Profiorganisation verdienen eine Menge Geld, wenn sie Kinder und Jugendliche zu Sprachaufenthalten in den Sommermonaten nach England, Spanien oder Malta locken. Drehen wir den Spieß doch um: Kärnten mit seiner gelebten Mehrsprachigkeit, seinen touristischen Assets und mittlerweile vielen Jugendevents (z.B. Beach-Volley-Ball) könnte doch auch professionell Sprachferien für Schüler/innen aus ganz Europa und darüber hinaus anbieten. Warum hat sich noch keiner die Mühe gemacht, Bildungsträger, Lehrerinnen und Lehrer mit Touristikern an einen Tisch zu bringen und Kärntens Chancen als neues Mekka für professionelle Sprachaufenthalte für Jugendliche auf die Beine zu stellen? Ausbildungsmodule könnten mit dem Erlebnis Alpen und Adria kombiniert werden. Kärnten könnte in vielen Bereichen profitieren, vor allem, dass Jugendliche später gerne in die erlebte Welt zurückkehren. So gesehen könnte das ein besonders nachhaltiges Projekt für Kärnten werden.